Am Morgen des 24. Juni rückte die Bergrettung Wattens mit sechs Mann zu einer Personenrettung im Bereich Infanglam am Wattenberg aus. Die verletzte Person erlitt nach einem Sturz in einem lichtungsnahen Waldbereich Verletzungen am linken Knie und war nicht mehr im Stande sich aus eigener Kraft zur nächsten Zufahrtsmöglichkeit für ein Rettungsfahrzeug zu begeben.
Beim Eintreffen wurde die Verletzte bereits von der Mannschaft eines Rettungwagens betreut. Trotz der vermeintlich hohen Temperaturen an diesem Wochenenden, klagte die Verunfallte über Kälte. Mit Aludecke und Wärmewesten konnte schnell etwas Behaglichkeit geschaffen werden.
Durch die starken Schmerzen im Knie, wäre ein Umlagern oder ein Abtransport nur unter sehr großen Schmerzen möglich gewesen. Deswegen wurde zum Wohle der Patientin eine Schmerzbehandlung durch eine Notarzt und ein Abtransport durch einen Hubschrauber organisiert. Der eingetroffenen Arzt verabreichte schmerzlindernde Medikamente und überwachte die Einlagerung in die Vakuummatratze.
Auf Grund der ungünstigen Bergeposition, wurde die Patientin mittels Trage und Seilsystem durch den Wald und über die angrenzende Böschung transportiert. Von hier aus konnte der Notarzthubschrauber mittels Tau die Verunfallte ins nächstgelegenen Krankenhaus bringen.
Wir wünsche rasche Genesung!